Link zum Original-Artikel von Niklas Vogel, Bundeszentrale für politische Bildung vom 15.8.2016
Die fünfte Klasse der Friedensschule Hamm begleitete zwei gehbeeinträchtigte Mitschüler im Schulalltag, um deren Erfahrungen zu teilen. Ihre Beobachtungen hielten sie auf der Wandzeitung fest und warben öffentlich für Unterstützung ihrer Verbesserungsvorschläge. Ein erfolgreicher Ansatz – für die Inklusion an der Schule ebenso wie für die Klasse, die sich über den zweiten Preis freuen durfte.
Kann man im Rollstuhl uneingeschränkt am Alltag in der Friedensschule Hamm teilnehmen? Mit dieser Frage im Hinterkopf begleiteten die Schülerinnen und Schüler aus den Religionskursen der fünften Klassen zwei gehbehinderte Mitschüler. Da gibt es zunächst viel Positives zu berichten: Bis auf wenige Ausnahmen sind Klassenzimmer über Rampen gut zu erreichen, es sind geeignete Toiletten und Tische vorhanden, und sogar für die Bühne der Aula ist ein Lift vorhanden, dank dessen einer der beiden an der Tanztheatergruppe teilnehmen kann. Viele Schülerinnen und Schüler nehmen Rücksicht auf die „Rollis“ und leisten ihnen im Bedarfsfall Hilfestellungen. (Niklas Vogel / Bundeszentrale für politische Bildung)