Mit dem Verein „Gegen Vergessen – für Demokratie“ und der Bundeszentrale für politische Bildung werden interessierte Schülerinnen und Schüler aus Jahrgang 11/12 als Trainer ausgebildet, die Zehntklässler bei ihren Argumentationen gegen Rechtsextremismus stärken.
Oberstufenschüler engagieren sich weiter gegen Rassismus
Am vergangenen Montag fand erneut das „Argumentationstraining gegen menschenfeindliche Äußerungen“ mit Schülerinnen und Schülern des elften Jahrgangs an der Friedensschule statt. Eine tolerante Einstellung gegenüber Minderheiten zu haben, ist für die Schülerinnen und Schüler der Friedensschule mittlerweile selbstverständlich. Wie man sich aber aktiv gegen rassistische und diskriminierende Äußerungen, die uns allen im Alltag immer wieder begegnen, aussprechen kann, ist oft schwieriger als man denkt. Im Argumentationstraining werden praxisorientiert Strategien entwickelt, wie angemessen und effektiv mit Alltagsdiskriminierungen umgegangen werden kann. Mithilfe verschiedener Rollenspiele ist es den Lernenden dabei möglich, diese Strategien zu erproben und praktisch umzusetzen. Unter Anleitung der Coaches Lena Rochol und Kay Rottleg vom Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“ erlebten die Schülerinnen und Schüler ein spannendes Projekt gegen Rassismus, das nicht losgelöst von der Praxis theoretische Inhalte vermittelt, sondern angebunden an die Lebenswelt der Teilnehmer Handlungspraktiken etabliert. Damit auch andere Schülerinnen und Schüler von diesem Projekt profitieren können, werden die Teilnehmer im nächsten Halbjahr zu Coaches ausgebildet, um das Training selbstständig an der Schule durchführen zu können.