Auszeichnungen

Auszeichnung für sechs Hammer Schulen und ein Netzwerk

Samstag, 28. September 2024, Westfälischer Anzeiger Hamm / Hamm

„Schulen der Zukunft“

In Siegen wurden 32 Schulen aus dem Regierungsbezirk Arnsberg, darunter sechs aus Hamm, als „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet. © Rupert Oberhäuser

Hamm – Sechs Hammer Schulen und ein Netzwerk wurden bei der Auszeichnungsfeier des Landesprogramms „Schule der Zukunft“ in Siegen geehrt. Hamm war dort überproportional gut vertreten. Denn: Insgesamt erhielten 32 Schulen und zwei Netzwerke aus dem Regierungsbezirk Arnsberg jeweils eine Urkunde, ein Hausschild und eine Fahne, um das Engagement der Beteiligten für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) öffentlich darzustellen. Die Ehrung nahm Staatssekretär Dr. Urban Mauer (Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW) vor.

Sämtliche Schulen und Netzwerke bekamen die Gelegenheit, ihre BNE-Arbeit vorzustellen. Aus Hamm waren es folgende Schulen.

  • Arnold-Freymuth-Gesamtschule: Die Schule arbeitet im Unterricht zum Thema Boden und Bodenerhalt und führt Exkursionen durch, damit Schüler sich auch praktisch in BNE-Themen einarbeiten können. Ferner ist sie „Schule ohne Rassismus“ und bildet Achtklässler zu Zweitzeugen aus.
  • Friedensschule: Die Schule engagiert sich aktiv für den fairen Handel, betreibt einen Schulgarten und achtet auf eine naturnahe Gestaltung des Schulgeländes. In Zukunft wird sie den Fokus noch stärker auf das Thema Nachhaltigkeit legen.
  • Märkisches Gymnasium: Themen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung werden neben dem Unterricht auch in vielen Projektkursen und in Modulen, zum Beispiel im Schulgarten, behandelt. Zudem gibt es eine Handysammelaktion, Pfandflaschen werden für einen guten Zweck gesammelt.
  • Realschule Mark: Mithilfe der Themen „Fairer Handel“ und „Globales Lernen“ wird die Bildung für nachhaltige Entwicklung im gesamten Schulleben umgesetzt. Mit Kooperationspartnern werden verschiedene Workshops durchgeführt. Zudem nimmt sie an Aktionen wie dem Eine-Welt- und Umwelttag der Stadt Hamm teil.
  • Sophie-Scholl-Gesamtschule: „Die Arbeit an unserer Schule ist an den Prinzipien Aufklären, Mitmachen, nachhaltig handeln, vielfältig eingreifen und Klimaschützen ausgerichtet“, heißt es.
  • St.-Franziskus-Berufskolleg: Im Schulprogramm ist verankert, nachhaltig, vernetzt, handlungsorientiert und gerecht in einer zukunftsgerichteten Welt für alle zu agieren. In einer Projektwoche werden die Schüler für die 17 Nachhaltigkeitsziele sensibilisiert, mit verschiedenen Kooperationspartnern werden Ziele angestoßen.
  • BNE-Netzwerk Hamm: In den vergangenen zwei Jahren drehte sich im Netzwerk alles um gesunde Ernährung und gesunde Böden. Mit Kitas, Schulen und außerschulischen Partnern wurde Saatgut gewonnen, zusammen mit der Stadtbücherei wurde eine Saatgutbibliothek aufgebaut.

Die ausgezeichneten Schulen haben gezeigt, dass die gesellschaftlichen und schulischen Themen wie Inklusion, Digitalisierung, Demokratiebildung ebenso zu BNE gehören wie Klima-, Arten- und Ressourcenschutz.
STG

Friedensschule auf 1. Hammer Nachhaltigkeits- und Mitmachmesse aktiv

Am 11. Februar 2023 fand die erste Hammer Nachhaltigkeits- und Mitmachmesse in der Volkshochschule Hamm statt. Organisiert vom Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung (FUgE) und der Volkshochschule Hamm (VHS Hamm) präsentierten über 20 Aussteller Ideen für mehr Nachhaltigkeit im Alltag.

Auf dieser Messe durften wir als zertifizierte „Schule der Zukunft“ natürlich nicht fehlen, denn wir engagieren uns seit Jahren aktiv im Bereich der Nachhaltigkeit und für fairen Handel. Susanne Melka (Lehrerin), Frau Schäfer (Schulpflegschaftsvorsitzende) und Taylor (Schüler der 6. Klasse) informierten über die Hintergründe des fairen Handels und den Verkauf von fairen Produkten, stellten Kühlschrankmagnete her und verschenkten vor Ort produziertes, fair gehandeltes Popcorn.

Schule der Zukunft – Bildung für nachhaltige Entwicklung

Fairtrade-School für weitere zwei Jahre (2024)

Auszeichnung mit dem Siegel „Schule der Zukunft“ 2022

Donnerstag, 22. September 2022, Westfälischer Anzeiger Hamm / Hamm

Ministerin Dorothee Feller (Zweite von links) informierte sich bei Schulleiterin Kerstin Haferkemper (Dritte von rechts) über die Fülle von Projekten der Hannah-Arendt-Gesamtschule im weiten Feld der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Fotos: dahm

Wo Nachhaltigkeit ein „Hauptfach“ ist

Auszeichnung „Schule der Zukunft“ für 20 Einrichtungen und Netzwerke

VON ACHIM KIENBAUM

Soest/Hamm – Schule ist längst nicht mehr nur ein Ort der Wissensvermittlung – das wurde am Mittwoch im Foyer des Börde-Berufskollegs überdeutlich. Dort wurden insgesamt 20 Schulen und Netzwerke aus dem Regierungsbezirk Arnsberg als „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet.

Gleich zu Beginn trafen die Jungen und Mädchen des Schulchores der Sassendorfer Sälzergrundschule den richtigen Ton – nicht nur vokal: „Wir sind kleine Helden“, sangen sie, und „Wir schaffen das“. Und vor allem „Wir Kinder sagen nein!“ Es ging ihnen um nichts weniger als die Rettung der Welt, um ihre Zukunft, die auf dem Spiel steht. Wie das klappen könnte, das war das zentrale Thema bei der Auszeichnung, zu der auch Landesschulministerin Dorothee Feller gekommen war.

Verdient hatten sich die Schulen, genauer gesagt besonders engagierte Schüler und Lehrer, diese Auszeichnung durch eine beeindruckende Fülle von Aktionen und Projekten, die an Ständen im Eingangsbereich präsentiert wurden. Von den Gästen – neben der Ministerin war unter anderem auch der stellvertretende Landrat des Kreises Soest, Markus Patzke, angereist – gab es dafür gleich aus mehreren Gründen viel Lob. Unter anderem, so betonte Feller, zeige das den Kindern und Jugendlichen, dass sich Engagement lohne, dass sich etwas verändern lasse, wenn man selbst aktiv wird – nicht nur die DNA eines erfolgreichen Klimaschutzes, sondern einer lebendigen Demokratie.

Hamm war gleich fünfmal vertreten: mit der Carl-Orff-, der Frieden-, der Marien- und der Realschule Mark sowie dem BNE-Netzwerk, in dem 40 Schulen, Kindergärten und andere vertreten sind.

Alleine an ihren Ständen auf dem „Markt der Möglichkeiten“ im großen Rund wurde deutlich, dass hier eine Schülergeneration heranwächst, die nicht bereit ist, die sprichwörtliche Flinte ins Korn zu werfen, obwohl die Herausforderungen, die zunehmend ihre Lebensgrundlagen bedrohen werden, so groß sind, dass sie genau dazu führen könnten.

Nachhaltigkeit zeichnet dabei nicht nur die Projekte selber aus, sondern trifft auch den Charakter der Überzeugungen in den ausgezeichneten Schulen, die dahinter stehen. Dort, so war immer wieder zu hören, gibt es kein Zurück – wer einmal „Schule der Zukunft“ ist, der will es offenbar auch bleiben.


Die Friedensschule zählt zu den Siegerschulen des Umweltpreises 2021

WA 18.09.2021

Rezertifizierung – Schule der Zukunft

Die Friedensschule achtet bei ihren Gestaltungsaktivitäten und -vorhaben auf ökologische, sozial ökonomische und global Zusammenhänge. Dazu gehören nicht nur das Fairtrade-School-Projekt sondern auch die Schulgarten-AG, Energiesparprojekte sowie das ökologische und das soziale Praktikum.

Eine Auszeichnung, in der alle Aspekte zusammenfließen ist die Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“. Sie möchte für Inhalte, die für Gegenwart und Zukunft bedeutsam sind, sensibilisieren. Mit projektorientiertem Lernen sollen Arbeitsweisen vermittelt werden, die die Gestaltungskompetenz der Schülerinnen und Schüler fördern. Insgesamt geht es darum, die vielfältigen an unserer Schule bereits vorhandenen Projekte zu bündeln und in ein Schwerpunktprojekt einmünden zu lassen, damit Bildung möglichst nachhaltig vermittelt wird.

Deshalb ist die Friedensschule ist Mitglied im Netzwerk „Eine Welt im Wandel – heute handeln, morgen gestalten und wurde als „Netzwerk der Zukunft 2016 – 2020 in NRW“ ausgezeichnet.

Ebenfalls erhielt die Friedensschule erneut die Auszeichnung für die Stufe 2 als „Schule der Zukunft 2016 – 2020 in NRW.

Aus der Laudatio, unterschrieben von Ursula Heinen-Esser, Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen und Schulministerin Yvonne Gebauer, heißt es:

„Schüler*innen, Lehrer*innen sowie Unterstützer innerhalb der Schule haben sich gemeinsam mit außerschulischen Partnern im Rahmen des Netzwerks eindrucksvoll im Bereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung engagiert und vorbildhaft Schlüsselthemen einer BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) in ihr Schulprofil integriert.“

MINT SCHULE NRW – Laudatio der Jury

Die Jury votiert für eine Aufnahme der Friedensschule Hamm in das Netzwerk MINT SCHULE NRW.
Die Schule präsentierte in einem aufwendigen und anschaulichen Lifestreamformat mit allen Beteiligten in der Aula der Schule überzeugend das vielfältige MINT-Konzept der Schule. Die positive Bewertung der schriftlichen Bewerbung wurde bestätigt. Bewerbung und Präsentation sind separat abgelegt. Beides überzeugte, deshalb wird an dieser Stelle nicht noch einmal extra auf einzelne Punkte der Dateien hingewiesen.
Bezogen auf das Fächer- und Unterrichtskonzept stellt das Fach Engineering mit einer integrierten zweisprachlichen Ausrichtung ein Alleinstellungsmerkmal in der MINT-Schullandschaft dar. Es handelt sich hier um ein technisch-naturwissenschaftliches Fach mit Englischanteilen und wird ab der 5. Klasse unterrichtet. Die beteiligten Schülerinnen und Schüler im Audit berichteten auch von den Vorteilen und Erkenntnisgewinnen des Fachs.
Die Möglichkeiten bei der Zusammenarbeit mit außerschulischen MINT-Partnern werden intensiv ausgeschöpft. Vorgestellt wurde auch durch eine Vertreterin des Partners BASF das Projekt „Power4school“ zum Thema Energie.
Auch die regelmäßige Teilnahme an mehreren MINT-Wettbewerben ist hervorzuheben (z.B. Engineering Biber- Wettbewerb, Roboter-Wettbewerb).
Die Friedensschule profitiert von ihrer hervorragenden Ausstattung der Fachräume. Zudem ist die sehr gute digitale Infrastruktur hervorzuheben. Die sich daraus ergebenden Möglichkeiten werden von der Schule genutzt und umgesetzt.
Die an der Videokonferenz beteiligten Schüler/-innen konnten ihre MINT-Erfahrungen überzeugend reflektieren.
Die Schule ist eine Bereicherung für das Netzwerk MINT SCHULE NRW. Insbesondere von dem Konzept des Fachs Engineering dürften viele Schulen des Netzwerks profitieren.
Zum Zeitpunkt des Audits wurden keine „MINT-Handlungsbedarfe“ identifiziert.
Mai 2021

Nachhaltige Gestaltung von Naturflächen durch das Fairtrade-Schulteam

Re-Zertifizierung als Fairtrade-School 2020

FUgE-news Ausgabe 3/2020