Fortsetzung der AG aus dem letzten Jahr in Kooperation mit der Biermann-Wegner-Produktion (BWM) |
Projektbeschreibung
Die Friedensschule bietet ihren Lernenden ab der Oberstufe seit vielen Jahren im Rahmen der Stolperstein-AG die Möglichkeit, sich aktiv mit deutscher Geschichte und Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Mittels vielfältiger Recherche werden z.B. Häuser ausfindig gemacht, aus denen jüdische Mitbürger zur NS-Zeit vertrieben wurden. Vor diesen Häusern werden nach Absprache mit den gegenwärtigen Eigentümern Stolpersteine verlegt, die das Andenken an die Deportierten und Vertriebenen bewahren sollen.
Um auch jüngere Schülerinnen und Schüler an diese Art der Geschichtslehre allgemein und die AG im Besonderen heranzuführen, soll ein Filmkurs die Möglichkeit geben, sich dem Thema auf praktische Weise anzunähern, indem sie einen Film über die Aktivitäten und die Hintergründe der Stolperstein-AG drehen.
Die Dreharbeiten erstrecken sich über max. drei Monaten, z.B. vom 01.12.2019 bis 28.02.2020, damit im Anschluss Zeit für die Postproduktion und ggf. Nachdrehs bleibt.
Das Ergebnis, ein 10-minütiger Kurzfilm, kann hierbei einen klassisch dokumentarischen Stil haben, aber auch Spielszenen und Reportage-Elemente enthalten. Nach den theoretischen Grundlagen sollen die Kinder selbst entscheiden, in welchem Stil sie den Film umsetzen möchten. Präsentiert wird der Film in einer schulischen Veranstaltung am Ende des Schuljahres.