Forschungsprojekt zwischen der TU Dortmund und der Friedensschule
Wie kann man die christlichen Deutungen von Leid und Tod den Schülerinnen und Schülern am besten vermitteln? Unter dieser Fragestellung trat das Projektteam der TU Dortmund in zwei Klassen der Jahrgangsstufe 9 an. Erfahrungen mit dem Thema Leid und Tod haben alle. Aber wie bringt man Schüler dazu, die Symbolkraft des Kreuzes zu entschlüsseln und zur Reflexion auf das eigene Leben anzuregen? Das Projektteam hat dies mit zwei unterschiedlichen Ansätzen versucht: In einer Klasse wurden künstlerische Bilder analysiert und in der anderen Klasse wurden selbst Bilder angefertigt, in diesem Fall fotografiert. Dazu suchten die Schüler verschiedene Orte in Hamm auf und setzten sich selbst mit verschiedenen Requisiten in Szene. „Die christliche Botschaft ist, auch im oder gerade wegen des Leids Hoffnung für Gegenwart und Zukunft zu verbreiten.“, so drückte es eine Schülerin aus. Unter dem Titel: „I have a dream“ – Was trägt in Zeiten von Leid?“ entstand eine kleine Fotoausstellung. Das Projektteam war von dem Engagement der Schüler beeindruckt: „Die Schüler haben gegenseitiges Vertrauen gespürt, sich auch emotional auf die Thematik eingelassen und sich kritisch mit dem Glauben auseinandergesetzt.“ Martina Brandenburg, didaktische Leiterin an der Friedensschule ergänzt: „Die kleine Ausstellung wird in den nächsten Tagen auch von anderen Religionskursen besucht und fordert damit zu hoffnungsvollen Gesprächen auf. Ich glaube, das tut in dieser besonderen Zeit auch gut.“
Weitere Informationen zu dem Projekt sind der Homepage der TU Dortmund zu entnehmen: https://hekuru.de/