Richtig was ins Rollen gebracht

Freitag, 21. Juni 2024, Westfälischer Anzeiger Hamm / Hamm

Schüler entwickeln energieeffiziente Fahrzeuge

Energiewettbewerb 2024: Teams der Friedensschule, Sophie-Scholl-Gesamtschule, der Karlschule sowie vom Freiherr-vom-Stein-Gymnasium und dem Galilei-Gymnasium traten gegeneinander an. Foto: szkudlarek

Hamm – Es war eine besondere Herausforderung: Beim diesjährigen Hammer Energiewettbewerb standen vier Schülerteams vor der Aufgabe, möglichst energieeffiziente Fahrzeuge zu entwickeln. Als Antrieb war lediglich der Einbau einer mechanischen Feder erlaubt. Der Energiewettbewerb der Hochschule Hamm-Lippstadt und des zdi-Zentrums in der Wirtschaftsagentur Impuls war im Februar gestartet. Seitdem hatten die Schüler an den unterschiedlichen Entwürfen getüftelt. Am Start waren Schülerteams der Friedensschule Hamm, der Sophie-Scholl-Gesamtschule, der Karlschule und des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums.

Bei der Finalrunde in der Hochschule Hamm-Lippstadt sollten die Modelle eine möglichst weitere Strecke fahren – und zudem ihre Wendigkeit im Hindernisparcours unter Beweis stellen. Bei der Vorstellung der Modelle wurde deutlich, dass die Schüler unterschiedliche Lösungen gefunden haben, um die Vorgaben des Wettbewerbs umzusetzen. Dementsprechend beeindruckt zeigte sich die Jury um Professor Olaf Goebel, der im Jahr 2014 auch die Idee zum Hammer Energiewettbewerb hatte: „Genau diese Vielfalt macht den Reiz des Hammer Energiewettbewerbs aus. Es wäre langweilig, wenn alle Teams die gleiche Herangehensweise wählen würden – und der Lerneffekt für die Schülerinnen und Schüler wäre bei weitem nicht so groß.“ Weitere Jury-Mitglieder waren Impuls-Geschäftsführer Pascal Ledune, Annabelle Moers (Regionales Bildungsbüro), Anja Peka (Bundesagentur für Arbeit), Vanessa Funke (matrix GmbH) und Björn Erbau von der Hochschule Hamm-Lippstadt. Neben der Leistung (Siegprämie: 500 Euro) wurde die Wendigkeit mit einem Geldpreis belohnt (Siegprämie: 200 Euro). Der Unternehmensverband Westfalen-Mitte vergab den Preis für Innovation (Siegprämie: 200 Euro).

Nach den Wettbewerben konnte das Team des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums einen Doppelsieg feiern: Die Schüler belegten bei der „Leistung“ ebenso den ersten Platz wie bei der „Wendigkeit“.

Der Innovationspreis ging an das Team der Friedensschule. Die Teams der Karlsschule und der Sophie Scholl Gesamtschule erhielten einen Anerkennungspreis der Jury.